Verschiedene Trinitäten
(aus psychologischer Sicht)
von Markus Heisss aus Würzburg, 2017
(Text und Abbildungen dürfen für Lehrzwecke verwendet und kopiert werden.)
Nachfolgende Tabelle beinhaltet die wichtigsten Zusammenhänge.
Im Anschluss daran findet man die Erklärungen.
(Zur Vergrößerung klicke man auf die Abbildung.)
Folgendes sei vorausgeschickt: In der Tabelle tauchen Begriffe wie „Gott“ oder „Zeit“ auf. Deren wahres Wesen soll hierdurch keineswegs definiert werden! Es geht allein darum, was das menschliche Gehirn (oder das Unterbewusstsein) selbst konstruiert. So hat z.B. die Zeit, die wir aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammensetzen, rein gar nichts mit der Zeit im Universum zu tun!
Zur Tabelle: Sie wurde derart konzipiert, als ob wir es ausschließlich mit Dreifaltigkeiten zu tun haben, und nicht mit Dreieinigkeiten. Man fragt sich vielleicht, was der Unterschied sein soll? Mathematisch lässt sich das sehr schön veranschaulichen: Eine Dreieinigkeit kann man sich als die Lösungen der Gleichung x³ = 1 vorstellen. Das Ergebnis ließe sich mit den drei Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks bildhaft veranschaulichen. Alle Lösungen sind vom Betrag her gleich groß.
Bei einer Dreifaltigkeit liegt das Prinzip der geometrischen Inversion zu Grunde.
Einfaches Beispiel: 4 wird an der 1 zu ¼ invertiert. 4 ist der Input, 1 der Spiegel und ¼ der Output.
Da jedoch auch ein imaginärer Input zulässig ist, kann es zu einem negativen imaginären Output kommen. Ist jedoch der Output negativ, dann ist er nicht mehr Teil der Dreifaltigkeit. Aus diesem Grund enthält die Tabelle eine fünfte Spalte.
(Sollte jemand mit dem Begriff „imaginär“ nichts anfangen können, sei auf die „Erklärungen zur Inversion“ weiter unten im Text verwiesen.)
Eine imaginäre Größe steht in der komplexen Zahlenebene immer senkrecht auf der realen. Am einfachsten lässt sich das mit unserer Zeitwahrnehmung veranschaulichen: Man könnte sagen, dass die Zeit allein aus Vergangenheit und Zukunft besteht, da die Gegenwart keine Ausdehnung hat. Andererseits kann man ebenso sagen, dass die Gegenwart alles ist, denn die Existenz von Vergangenheit und Zukunft bilden wir uns nur ein. Fazit: Vergangenheit und Zukunft müssen senkrecht auf der Gegenwart stehen. Was dann als imaginär und was als real angesehen wird, ist Ansichtsache.
Hat man die Dreifaltigkeit bei der psychologischen Zeitwahrnehmung verstanden, dann ist der Rest der Tabelle schnell erklärt.
Der Mensch erfährt durch Beobachtung seiner Instinkte und sonstigen Verhaltensweisen ein Wachsen seines Bewusstseins. Das Unterbewusstsein wird mit Hilfe seines Körpers zum Bewusstsein umgekehrt. Oder: Die Seele wird am Körper zum Geist invertiert. Alle drei zusammen bilden den Menschen als Dreifaltigkeit.
Wenn nun Gott den Menschen „nach seinem Ebenbilde“ erschaffen haben soll, dann am ehesten in Bezug auf die Dreifaltigkeit. Deshalb die entsprechende Zusammensetzung der göttlichen Trinität aus Vater, Sohn und Heiligem Geist.
Die Zeilen mit den Elementen, den Symbolen und Farben, den Tugenden und Attributen lassen sich nicht durch die Inversion herleiten, sondern durch die Analyse von Werken aus Kunst und Literatur. Als gute Quellen dienen Fantasy-Romane (wie „Herr der Ringe“) oder prophetische Schriften (wie die „Offenbarung des Johannes“). Beispiel: Wenn also ein Elb einen Pfeil-und-Bogen hat, und ein Zwerg eine Axt schwingt, dann passt die gekrümmte Ausführung der Attribute zur imaginären Existenz dieser Wesen.
Natürlich findet man immer wieder Darstellungen mit Zuordnungen, die nicht in das Schema der Tabelle passen. Dies liegt dann daran, dass auch unser Unterbewusstsein zuweilen Fehler begeht.☺
Erklärungen zur Inversion
Bei der geometrischen Inversion gilt die Gesetzmäßigkeit:
Output = Spiegel zum Quadrat geteilt durch den Input, oder kurz: O = S² / I
Im Beispiel von oben war der Input 4 und der Spiegel 1. Also: O = 1² / 4 = ¼
Ist der Input 8 und der Spiegel 4, so ergibt sich für den Output: O = 4² / 8 = 2
Nun sind jedoch auch imaginäre Größen erlaubt.
Diese werden mit dem Kürzel i gekennzeichnet,
wobei i für die Wurzel aus -1 steht. Also i = √(-1)
Das Beispiel mit Input 8i und dem Spiegel 4 lässt sich wie folgt umformen:
Somit haben wir als Output etwas negatives Imaginäres.
Graphisch veranschaulicht sei dies nochmals in folgender Abbildung:
Als Quellenangabe zitiere man: Markus Heisss: Internetseite http://dreifaltigkeiten.jimdo.com/ , 2017
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